Erfahre hier etwas über Gesundheitsthemen wie Ernährung, Sport und Therapieformen.

Vegan geht auch behindert

Kapitel 1: Warum überhaupt Vegan

Ein paar Steaks und Würstchen auf dem Grill, schön heiß und fettig, das war für mich das Normalste auf der Welt. Ich hinterfragte das nicht, denn schließlich kannte ich es nur so von zu Hause.
Bis ich 2018 auf ein Video stieß, das mich wachrüttelte und mir eine unbequeme Wahrheit auf dem Teller präsentierte. Massentierhaltung ist die reinste Ausbeutung. Zu der Zeit spielte ich mit dem Gedanken, auf vegetarische Ernährung umzusteigen. Von vegan hörte ich Positives sowie Negatives. Da ich mir lieber mein eigenes Bild mache als auf andere zu hören, begann ich im Netz herumzustöbern. Die Videos über schreckliches Tierleid nahmen mir die Entscheidung ab. Es gibt Tausend Beweggründe Veganerin zu werden, für die meisten zählt der ethische Aspekt. Bei mir war es nicht anders. Für mich ist es nicht vertretbar, dass Tiere für meine Lebensweise ausgebeutet und getötet werden.

Hier ein paar weitere Gründe die mich dazu bewegten, auf eine vegane Ernährung umzusteigen.

1. In der Michindusttie werden Milchkühe künstlich befruchtet, um Milch zu geben. Nur um nach wenigen Jahren aufgrund  immer geringer Milchleistung getötet zu werden.
2. Männlich Küken werden nach der Geburt geschreddert,  da sie weder Eier legen können  noch als Masthähnchen geeignet sind.
3. Die industrielle  Produktion tierischer Lebensmittel hat einen Riesen-Einfluss auf die Entwicklung des Klimas.
4. Eine vegane Ernährung beugt außerdem gesundheitlichen Risiken vor, zum Beispiel Übergewicht, Krebs oder Herzkreislauferkrankungen.

Mir fallen noch zig andere Gründe ein, doch das würde hier zu weit führen.

Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt schaut doch mal hier bei der Albert Schweizer Stiftung vorbei: Warum vegan? Gründe und Gegenargumente

In dem Text findet ihr hinter den grün geschriebenen Worten Links zu tiefergehenden Informationen.

Kapitel 2: Vegane Ernährung mit HindernissenDer Entschluss für eine vegane Ernährung ist ein Leichtes für mich gewesen, die Umsetzung allerdings ist gerade zu Beginn etwas umständlich. Nicht wegen der Ernährung an sich, sondern weil sich nicht jede Person mit dem Thema auseinandersetzt. Ich aber bin darauf angewiesen, dass mein Umfeld versteht und weiß, welche Lebensmittel vegetarisch und welche vegan sind. Für mich war es wahnsinnig spannend, mich für ein neues Thema zu begeistern. Unbekannte Gewürze, exotische Rezepte mit Zutaten, die kurz für Verwirrung sorgen können, doch am Ende war ich oft verblüfft, welche  verrückte Kombinationen von Lebensmitteln es gibt und was Gewürze aus einem Gericht machen können. Das ist das schöne am Veganen, man beschäftigt sich automatisch mehr mit dem Thema Ernährung, fängt an, mehr in der Küche herumzuexperimentieren und entdeckt dabei immer wieder neue Gemüsesorten und Zusammensetzungen. 

Jetzt kommt das große Aber: Im Wohnheim, wo ich zum Zeitpunkt meiner Entscheidung lebte, wurde das Essen aus einer Kantine geliefert. Für vegane Ernährung gab es dort kein Bewusstsein. Auch vielen Betreuern war nicht im geringsten klar, wie eine vegane Ernährung gestaltet wird.

Kapitel 3: Mit dem Essen im Wohnheim auf Kriegsfuß

Ich habe also angefangen, mich in der Küche meiner Wohnung im Heim selbst zu verpflegen. Doch dabei brauche ich Hilfe: Rezepte lesen, Einkaufslisten schreiben, Zutaten besorgen, Gemüse kleinschnibbeln, das Gericht zubereiten – das kann ich nicht alleine, und versuche ich es doch, endet das im Chaos. Doch von den Betreuern erhielt ich diese Hilfe nicht.

Zum einen kann ich die Betreuer verstehen. Der Tag hat eben nur 24 Stunden und das Personal ist knapp.  Es fehlt vielen die Motivation für solche Extra-Aufgaben, habe ich den Eindruck, oder sie sind träge und machen einfach Dienst nach Vorschrift. Alles, was darüber hinaus geht, wird abgelehnt. Das hindert die Bewohner daran, in dem Fall mich, sich weiterzuentwickeln und sich voll auszuleben. Oder anders gesagt: Du kannst dich  im Wohnheim weiterentwickeln, aber nur so lange du dich anpasst und nicht aus der Reihe tanzt.

Ich habe deshalb meine vegane Ernährung gemeinsam mit Unterstützung von freiwilligen Helfern umgesetzt. Fürs Einkaufen und Kochen habe ich zum Beispiel Studenten gefunden, die nachmittags für mich Gerichte zubereitet haben, oft gleich für mehrere Tage.
Doch auch das hat nicht immer einwandfrei geklappt.

Manche konnten gar nicht richtig Kochen. Andere setzen sich über meine Anweisungen hinweg oder kauften falsche Produkte ein. Doch ich konnte auch Leute finden, die wussten, was sie tun. Das spürte ich schnell und konnte ihnen mehr Spielraum lassen und musste nicht immer kontrollieren, ob sie alles richtig machen. Schließlich ist es für mich ausgesprochen wichtig, dass alle Küchengeräte wieder an ihren richtigen Platz kommen, damit ich sie selbst auch wieder finde. Bis das alles geklappt hat, bedurfte es jeder Menge Beharrlichkeit von mir.

Von Anfang an war ein fetter Rezeptordner, den ich zusammen mit meiner Mutter mit veganen Rezepten gefüllt hatte, eine große Hilfe.

Kapitel 4: Tauche Step By Step ein in die vegane Welt

Als ich auf vegane Ernährung umsattelte, lernte ich am meisten im Verlauf der Implementierung.
Worauf ist beim Einkaufen zu achten?  Was gibt es für Ersatzprodukte? Wie kann ich überprüfen, ob tierische Inhaltsstoffe vorhanden sind, denn nicht überall steht das Zeichen „Vegan“ drauf?

Für mich kam auch schnell die Frage auf: Wo kann ich überhaupt noch essen gehen, welche Restaurants bieten vegane Alternativen an? Oder koche ich doch lieber zu Hause?
Doch vor allem ist es wichtig zu lernen, dass es ok ist, Fehler zu machen. Und dass es in Ordnung ist, ein paar Ausnahmen zu haben. Deshalb wird aus keinem ein schlechterer Mensch. Wichtig ist, dass man sich mit der Thematik auseinandersetzt und seine Ernährung Step by Step ändert.Um noch eines klarzustellen: Die Vegane Ernährung hat nichts mit meinem Krankheitsbild zu schaffen. Im Verhältnis zu den anderen Ernährungsformen  bin ich aber davon überzeugt, dass die vegane Ernährungsform aus gesundheitlicher Sicht zumindest für mich die richtige Entscheidung war. Mein zuständiger Arzt in der Reha hat mich dies bezüglich sehr unterstützt.
Was ich wirklich jeder/m ans Herz legen kann, der/die sich für die vegane Ernährung interessiert, ist folgendes: 

– Setzt euch nicht unter Druck. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
– Informiert euch, lest Bücher
– Entscheidet selbst, inwieweit ihr die vegane Ernährung in eurem Alltag umsetzen könnt.
– Es geht nicht darum, alles perfekt umzusetzen, sondern so weit es geht Tierleid zu vermeiden.

Raus ins Grüne!

Kapitel 1: Der Ausbruch aus dem Karree
Laufen bedeutet für mich sehr viel. Es ist ein Gefühl von Leichtigkeit und der unbändige Drang nach Freiheit. Los lassen können, neue Orte erkunden und der Psyche eine Pause gönnen.

Von den ersten Runden im Karree bis zu den Wäldern und Bergen.
Aus gemütlichen Spaziergängen in der Nachbarschaft wurden lange Wanderstrecken durch Wälder, die mich immer wieder herausforderten. Wurzeln, Steine und ein ständiges Auf und Ab über Wald und Wiese. Ich legte schon immer einen großen Wert auf anspruchsvolle Wanderungen, die mich herausfordern, um daran zu wachsen. Jedoch hegte ich nie die Absicht in die Berge zu gehen. Erst als ein neuer Ehrenamtlicher bei mir anfing, riefen die Berge nach mir. Es warteten neue, spannende Hürden auf mich, die ich alleine nie in Angriff genommen hätte.

Kapitel 2: Der Berg ruft
Kaum hat Alex bei mir im Oktober 2021 angefangen, fassten wir unsere erste gemeinsame Bergwanderung ins Auge.
Wir brachen früh auf, denn bis nach Oberstdorf war es schon ein Stück zu fahren. Ziel: „Berggasthof in der Gaisalpe“. Weit oben in den Bergen verschlug es mir die Sprache, noch nie habe ich so frische Luft atmen können. Die gigantischen Bäume und der Blick nach oben in die Ferne überwältigten mich. Aber noch ein paar Worte zum Weg dorthin: Ich konnte mit der Assistenz gut mithalten, im Gegensatz zu meinen üblichen Strecken durch die Wälder forderte es viel mehr meine Konzentration, und meine Beinmuskeln hatten viel mehr zu schaffen. Auf dem Weg zum Gasthof ging es immer steiler bergauf. Der Untergrund wechselte von Betonboden zu matschigen Wiesen und Geröll. Doch bei der Gaststätte angekommen, wusste ich, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben. Wir pausierten gemeinsam mit anderen Wanderern auf einer Holzbank vor der Hütte und erfreuten uns an der strahlenden Sonne, die uns entgegenlächelte.

Ich schloss die Augen und gönnte ihnen und mir etwas Ruhe. Denn auch wenn ich es noch nicht kommen sah, sollte mich der Rückweg einiges an Energie und Aufmerksamkeit kosten.
Eine holprige Marschstrecke lag vor uns.

 

Kapitel 3: Keine Zeit für Albernheiten
Hilfestellungen vom Assistenten sind beim Wandern je nach Begebenheit und Schweregrad der Strecke besonders wichtig.
Ich werde Euch anhand meiner ersten Wanderung etwas Einsicht schenken.
Der Rückweg war steinig und ich stolperte ziemlich unbeholfen den Weg entlang. Auf dem Hinweg hatte Alex seinen Arm um meinen Rücken gelegt und ich meinen Arm um seine Schulter platziert, damit er mich stützen und ich so besser mein Gleichgewicht halten konnte. Doch das blieb auf dem Rückweg aus, den Grund dafür kannte ich zu diesem Zeitpunkt selbst noch nicht. Stattdessen stützte ich mich an seiner Schulter ab. Doch mir war nicht ganz wohl bei diesem Teil der Wanderstrecke. Mein Gleichgewicht zu halten und dann noch mit meinem schlechten Sehvermögen zu wissen, wo ich welchen Fuß hinzusetzen habe, brachte mich ganz schön ins Schwitzen, und ich bin mehr als einmal über meine eigenen Füße gestolpert. Alex brachte mich aus einem guten Grund zum Schwitzen. Da dies unsere erste Wanderung gewesen ist, wollte er sehen, wo ich seine Unterstützung nötig habe und wie weit ich vorankomme, wenn er mir etwas weniger unter die Arme greift.

Kapitel 4: Über alle Grenzen hinaus
Menschen, denen ich auf meinen Wanderungen begegne, reagieren meist auf dieselbe Weise: hilfsbereit und lobend, dass ich trotz meiner Einschränkung die Strecke toll bewältigen würde. Die Sorte von Wanderern, die mir aber am besten gefällt, sind „die Plauderer“. Sie treten mit mir in einen normalen Austausch, bei dem es nicht um meine Einschränkungen geht.
So hoch oben in den Bergen zu sein, den frischen Wind um der Nase zu haben und die atemberaubende Aussicht mitzuerleben, beflügelt mich, schenkt mir das Gefühl von Unendlichkeit und zeigt mir, was alles möglich ist, wenn die richtige Person an meiner Seite ist. Was ich am Wandern schätze, ist, dass es in der Natur immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt und nie ganz klar ist, was als nächstes passiert. Etwas aus eigener Kraft geschafft zu haben, stärkt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern fördert auch die Gesundheit.
Meine Fitness zu erhalten, ist die größte Motivation, solche Anstrengungen auf mich zu nehmen.

Mein Weg: In Etappen zur Zielgerade

Vom Rollstuhl bis zum Rollator war es ein langer Weg. Doch lasst mich zum Anfang zurückspulen. Ich erzähle euch in fünf Kapiteln wie ich schon im Krankenhausbett mit Physiotherapie begonnen, mich wieder in Form gebracht habe und heute körperlich fit halte.

1. Kapitel: Mein Körper ist mein Tempel

Es ist hart in den sauren Apfel zu beißen und die Ist-Situation so anzunehmen wie sie im Augenblick ist. Vorher noch als Fußgänger unterwegs und  – zack, bam –  war der Rollstuhl mein neuer Freund. Nach meiner Hirnblutung im Jahr 2012 konnte ich nicht mehr gehen, an meinem linken Arm funktioniert seither nur noch die Grobmotorik und mein Sehvermögen war plötzlich eingeschränkt. Schlagartig habe ich bei den normalsten Alltagssituationen Unterstützung benötigt. Beim Anziehen der Kleidung, beim Toilettengang oder beim Duschen. Eine grauenhafte Vorstellung, die nur schwer zu akzeptieren war. Andere dringen in deine Intimsphäre ein, und es gibt nichts was du dagegen tun kannst, außer deine Scham zu überwinden und es zuzulassen. Es gibt keine Alternative. Doch überraschenderweise gewöhnt man sich selbst an diesen Umstand.
Um aus dieser Lage herauszukommen, standen folgende Ziele im Fokus:

  • Muskelaufbau in den Beinen
  • Training der Motorik des linken Armes, die durch die Spastik eingeschränkt war und teilweise immer sein wird

Um diesen Vorsatz zu erreichen, fordert  es einen starken Willen und viel Disziplin.

Von nix kommt nix, denn die Therapeuten stehen dir zwar zur Seite, doch die Arbeit wird einem nicht abgenommen. Letztendlich zahlten sich jegliche Strapazen, die ich auf mich nahm, aus. Und all die Zweifel, die ich während der Reha-Zeit verspürte, waren wie weggeblasen. Dank den lieben Mit-Patienten und dank der Unterstützung meiner Familie überstand ich auch diese Phasen.

Jetzt, mehr als zehn Jahre später, gehört der Rollstuhl längst der Vergangenheit an, stattdessen gehören der Rollator sowie meine Beinschiene zum Hier und Jetzt.

Heute bin ich außerhalb der Wohnung mit Assistenz unterwegs. Mit  vollstem Vertrauen halte ich mich an der Schulter meiner Begleiter fest, auf die ich mich im Alltag verlassen kann. Dies lässt mich Barrieren leichter überwinden. In solchen Situationen trage ich als Hilfsmittel nur noch meine Beinschiene am linken Bein.
Der Rollator wird bei Alleingängen stets in Anspruch genommen.

Drinnen in meiner gewohnten Umgebung kann ich sogar ohne Schiene laufen. Selbstständiges Duschen ist wieder möglich. Beim Anziehen der Kleidung übernimmt der rechte Arm den Hauptpart, doch der linke Arm kann trotz Spastik mit helfen.

Wie ich es geschafft habe, meinen Körper durch Muskelaufbau wieder auf Vordermann zu bringen, und was mir dabei geholfen hat, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

2. Kapitel: Bewegung für Körper und Geist

Muskeln und Kondition zu verlieren geht ziemlich schnell, sie hingegen wieder aufzubauen ist ein  langer und steiniger Pfad.

Wie ich das geschafft habe?

Ich erzähl’s euch!

Das größte Hindernis ist es, zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Phasen des Fortschritts gibt.
Meist kommt erst ein gigantischer Schub an Entwicklung, und dann geht es immer wieder in kleinen Schritten voran.

Somit ist viel Geduld und Ausdauer gefragt.

Einen ersten Versuch das Bett zu verlassen, habe ich bereits im Krankenhaus gemacht. Eine Schwester  stützte mich dabei. Damit der Kreislauf in Schwung kommen konnte.

In der Reha habe ich später in der langen Zeit von eineinhalb Jahren herausgefunden, was mir am meisten hilft und was  für mich nicht in Frage kommt. Ergometer, Laufband und Schwimmen dienten zum Aufbau von Ausdauer und Kondition. Doch bis das klappte, musste ich erst einmal Rückschläge hinnehmen. Die Überraschung war groß, als ich feststellen durfte, dass ich  mich bei dem Versuch scheiterte, mich über Wasser zu halten. Wie soll das auch klappen, wenn die Muskulatur fehlt? Der Bewegungsablauf war klar, doch ohne Muskeln läuft da nichts.

Auch wenn das Schwimmen nicht immer ohne war, wurde es zu meiner Lieblingssportart, dicht gefolgt vom Wandern in der Natur.

Gleichgewichtstraining am Stepper, Übungen am Trampolin oder mit dem Ball gehörten nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Nichtsdestotrotz hängte ich mich voll rein, da auch diese therapeutischen Maßnahmen für das Gleichgewicht wichtig sind.

So ist es mir mit der Zeit möglich gewesen, bei  unvorhergesehenen Stolperfallen,  die mich ins Schwanken geraten ließen, wieder mein Gleichgewicht zu finden.

Um die Beinmuskeln wiederherzustellen half mir das Stehen  auf einer Vibrationplatte, die meine Tiefenmuskulatur stimulierte und meine Beine stabilisierte. Vor allem das linke Bein benötigt diese Stabilisierung und erhält im Alltag durch eine Schiene noch zusätzlich mehr Halt.

Schnell kam ich zu der Erkenntnis, dass das Laufen sowie das Schwimmen alleine nicht ausreichen um meine Beinmuskelatur zu erhalten, und dass so eine Vibrationplatte für den Hausgebrauch ganz schön viel Holz kostet.

In seltenen Fällen, wenn man Glück hat, findet man eine Praxis, die mit solch einer Platte ausgestattet ist. Allerdings hat das Training mit der Vibrationsplatte auch seinen Preis, den ich selbst bezahlen muss. Die Krankenkasse finanziert dieses Training nicht.

Ich fasse noch mal zusammen, was mir bei der Genesung am meisten geholfen hat.

  1. Laufband
  2. Schwimmen
  3. Vibrationsplatte
  4. Gleichgewichtstraining

Wenn ihr wissen wollt, warum ich mich für bestimmte Sportarten wie Schwimmen oder Wandern entschieden habe und wie sich das Ganze auf meinen Körper auswirkt, dann lest in Kapitel 3 weiter.

3. Kapitel: Integriere Sport in deinen Alltag

Regelmäßige Bewegung bringt nicht nur den Kreislauf wieder in Schwung, sondern regt auch den kompletten Bewegungsapparat an. Sie verringert die Anfälligkeit von Rückenproblemen und sorgt für bessere Ausdauer und Kondition.

Diese Sportarten baue ich regelmäßig in meinen Alltag ein, damit ich meine körperliche
Fitness nicht verliere.

Zwei mal die Woche begebe ich mich ins Schwimmbad.

Ein- bis zweimal die Woche gehe ich Walken.

Wandern findet einmal im Monat statt.

Zusätzlich steht einmal die Woche für eine Stunde Physio auf dem Programm. Nicht zu vergessen: einmal Ergotherapie pro Woche für 45 Minuten.

Natürlich wird das Sportprogramm an den Alltag angepasst.

So gehe ich seit ich umgezogen bin nicht mehr so oft schwimmen, dafür zweimal die Woche ins Fitness. Am neuen Wohnort muss ich noch Assistenten für den Sportbereich suchen.

Wann ich welche Sportart begonnen habe, kann ich  nicht mehr genau sagen. Doch noch viel bedeutsammer als das Wann ist das Warum.  Denn ohne ein Warum ist das Scheitern vorprogrammiert.

Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten werden  beim Schwimmen mehrere Muskeln gleichzeitig eingesetzt. Die Arm-, Bein, Schulter und Brustmuskulatur werden beim Brustschwimmen besonders trainiert. Darüber hinaus die Gesäß- und die gesamte Beinmuskulatur.
Mehr Ausdauer und Kondition sind großartige Nebeneffekte, die durch anhaltendes Training erreicht werden können.

Doch nicht nur Schwimmen trainiert gewisse Muskelnpartien, auch Wandern verlangt meinem Körper einiges ab.

Wandern nimmt genau die Muskeln voll in Anspruch, die wichtig sind, um den Stützapparat aufrecht zu halten. Das betrifft die Bein-, Rücken- und Bauchmuskulatur.

Sie geben meinem Körper den richtigen Halt für ein gesundes Gleichgewicht und einen stabilen Gang.

Aufgrund meiner Halbseitenlähmung ist es aber auch wichtig, die Tiefenmuskulatur zu trainieren. Manche Physiotherapie-Praxen verfügen dafür über eine Vibrationsplatte.

Während des halbstündigen Trainings wird auf der Platte die Tiefenmuskulatur über Schwingungen erreicht, die bei einem normalen Workout oftmals gar nicht erreicht wird.
Das Vibrationstraining stärkt die Beinmuskulatur und den Gleichgewichtssinn.

4. Kapitel: Meine Hilfsmittel beim Sport

Für jede dieser sportlichen Aktivitäten brauche ich gewisse Hilfsmittel, ohne die ich nicht auskomme.

Darunter fallen unter anderem mein Schwimmgurt, ohne den ich mich nicht auf Dauer über Wasser halten kann. Aber auch die Schwimmbrille, die vor allem das rechte Auge schützen soll, da dort die Reaktion des Augenlids aufgrund meiner Gehirnblutung verlangsamt ist. Auf Wanderschaft darf abgesehen von den Wanderschuhen die Schiene nicht fehlen. Schließlich dient sie zur Stabilisierung des Beins und somit zur Unterstützung des Knies, außerdem sorgt sie dafür, dass der Fuß nicht abknickt. Was ich auch nie vergessen darf, sind die Augentropfen für den Ersatz der Tränenflüssigkeit des rechten Auges.

Durch meine halbseitige Lähmung der kompletten linken Körperhälfte ist regelmäßiger Sport von immenser Bedeutung. Ein längerer Ausfall hat harte Konsequenzen für mich.

Welche Konsequenzen das sind, erläutere ich im letzten Kapitel.

5. Kapitel: Folgen mangelnder Bewegung

Die Konsequenzen lassen sich ziemlich kurz zusammenfassen. Die Fitness und vor allem die Muskelatur lassen nach.  Dies macht sich vor allem am Bein und an der Rückenmuskulatur bei mir bemerkbar.

Ohne Training würde mein linkes Bein instabiler werden. Auch meine Körperhaltung wäre schlechter, weil mich meine Rumpfmuskulatur speziell auf der linken Seite aufrecht hält. Durch all das hätte ich mehr Gleichgewichtsprobleme und wäre weniger mobil. Und das wäre für mich der Horror.

Das Problem ist, dass ich meine körperliche Verfassung nicht alleine aufrechterhalten kann. Um Sport machen zu können, brauche ich meine Assistenten. Fallen sie krankheitsbedingt aus, sagen aus anderen Gründen ab oder fehlen mir die passenden Leute für diese Unterstützungsarbeit, leidet meine Gesundheit darunter.

Ich brauche ein zuverlässiges Team, damit ich auf Dauer auf dem aktuellen Fitness-Level bleibe. Denn wenn ich eines nicht möchte, dann ist es, wegen mangelnder Assistenzhelfer einen Rückschlag zu erleiden.

Oscars Pizzeria, veganes Restaurant in Wien unter der Lupe

Ehe man das kleine Lokal erreicht strömt einem eine liebreizende Duftwolke aus Holzofen, Oregano und geschmolzenem Käse entgegen. Insofern: macht euch auf einen kulinarisch erfüllenden Abend gefasst.

Räumlichkeiten:
Zu den Räumlichkeiten kann ich euch gar nicht soviel berichten, da es hier üblich ist, draußen zu essen. Innen im Restaurant wird bestellt, wenn man Essen abholt. Es besteht auch die Möglichkeit, sich alles nach Hause liefern zu lassen. Das Ambiente am Abend hat einen romantischen Charme. Die Anordnung der Tische und Stühle sagte mir allerdings nicht besonders zu – alles stand zu eng. Dort zu sitzen, war für mich nicht so praktisch. Meine Schiene am linken Bein verhakte sich gerne mal mit den Tischbeinen. Ich habe das Bein also neben mein rechtes Bein per Hand nachplatziert. Für viele mag es auch romantisch sein, im Dunkeln mit flackernden Lichtern zu speisen, auch für mich ist das der Inbegriff von Romantik. Aber unter diesen Bedingungen war es für mich nicht gerade leicht, überhaupt zu erkennen, auf welcher Seite meines Platzes sich das Besteck befand.
Obwohl Tische und Stühle für mich nicht optimal standen und ich im Dunkeln noch weniger sehe als sonst, kann ich Euch sagen: Leute, das Essen lässt alle anderen Mankos vergessen!

Bestellprozess:
Hier gibt es keine Speisekarte. Stattdessen steht vor dem Lokal eine große Tafel, auf der die Gerichte aufgelistet sind. Die Pizzeria zu ihrem Standartprogramm, in dem Schinken und Salami verwendet werden, acht Veganen Pizzen.Unsere Bestellung wurde relativ zügig aufgenommen. Die Wartezeit war kurz und die Pizza mit Annanas, Käse und extra scharf wurde mit einem Lächeln serviert. Am Ende bestellte ich mir noch fünf Pizzastangen aus Knoblauch zum mitnehmen.

Geschmack:
Seit ich mich vegan ernähre, habe ich immer mal wieder unterschiedliche vegane Tiefkühlpizzas ausprobiert. Die hauten mich aber nicht sonderlich vom Hocker. Doch es geht anscheinend auch anders, wie ich in Oscars Pizzeria festgestellt habe. Die Pizza war so super-lecker, dass ich keinen Unterschied zu einer nicht-veganen Pizza bemerkt habe.

Preis-Leistungs-Verhältnis:
Die Pizza kostet zwischen 7 und 11 Euro. Knoblauch Pizzastangen gibt es für 2 Euro. Alles in allem ist das Essen jeden Cent wert.

Fazit:
Oscars Pizzeria ist für jeden kulinarischen Italien-Liebhaber zu empfehlen. Mann kann hier entspannt mit nicht Veganern essen gehen, die auf der Karte ebenfals, finden was ihr Herz begehrt.

Swing Kitchen, veganes Restaurant in Wien unter der Lupe

Swing Kitchen:
Swing Kichen ist ein Ort, an dem dich bekannte Fast-Food-Klassiker erwarten. Wraps, Burger und Salate, alles gut für die Umwelt und garantiert vegan.

Doch heißt vegan in diesem Restaurant auch lecker?

Hier meine Bewertung

Räumlichkeiten:
Der Weg zum Restaurant geht zwar steil den Berg hinauf und ist gepflastert, was es für mich schwerer macht das Gleichgewicht zu halten. Allerdings lohnt es sich die zwei Treppenstufen vor dem Eingang auf sich zu nehmen. Mit Assistenz ist vieles einfacher, was die Vermeidung von Stolperfallen und Überwindung von Barrieren betrifft.
Der Raum an sich lässt viel Bewegungsfreiheit, was das Risiko mindert, gegen Stühle zu stolpern oder von den anderen Gästen angerempelt zu werden. Links von der Theke befinden sind an der Wand Sitzbänke mit zwei Stühlen und jeweils einem Tisch. Daran gab es nichts zu meckern. Das Feeling im Raum gleicht dem eines typischen McDonald’s. Alles ist praktikabel und erfüllt seinen Sinn. Aber hier erwartet dich vom Ambiente her nichts besonderes.
Der Raum ist übersichtlich. Nur die Toiletten sind schwer zu finden – ich musste erst mal nachfragen, wo sie sich befinden.

Der Bestellprozess:
Wie es bei einem Fast-Food-Restaurant vorauszusehen ist, wird an der Theke bestellt und man bekommt eine Nummer. Nun braucht man sich nur noch an den Tisch zu setzen und warten bis die Nummer ausgerufen wird.

Durch das hektische Treiben vorne an der Theke ist es mühsam, sich auf die Speisenauswahl zu konzentrieren. Matthis hat mir die Angebote vorgelesen. Er übernahm auch die Bestellung für mich. Und er musste für mich das Essen an den Tisch bringen.

Der Geschmack:
Der Gartensalat ist meines Erachtens viel zu groß. Die Wraps sind nicht wirklich heiß, und werden deshalb nach kurzer Zeit schon kalt. Das einzige was mir in Erinnerung blieb, ist der Käsekuchen. Der ist köstlich gekühlt und die Kirschen im Kuchen machen ihn besonders süß.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis:
Um richtig satt zu werden, hat mir der Gartensalat und ein Wrap gereicht. Inklusive Getränk habe ich dafür zwischen fünf und zehn Euro bezahlt. Nehmen wir den Käsekuchen noch mit dazu sind es evtl. 2-3 Euro mehr. Das finde ich fair.

Das Fazit:
Ich würde die Swing Kitchen für einen Snack am Mittag weiterempfehlen. Geschmacklich keine Erleuchtung, aber ein Super-Stopp für Städtereisende, um zwischendurch den Hunger zu stillen. Besonders gemütlich fand ich es nicht, sodass ich euch nicht fürs ausgiebige Abendessen hinschicken würde. Da gibt es in Wien auf jeden Fall Restaurants, die vom Ambiente her, in der Servicequalität und geschmacklich deutlich mehr zu bieten haben – zum Beispiel das Restaurant Vegetasia oder Oscars Pizzeria.

Bio-Café Blütezeit: ein Ort der Entspannung für den perfekten Start in den Tag

Das Café Blütezeit (Laurenzerberg 1 11-15, 1010 Wien) entführt einen für einen kurzen Augenblick in den Sommerurlaub, wo man sich von veganen sowie vegetarischen Speisen verzaubern lassen kann. Wer eine Auszeit vom Alltag wünscht, ist hier bestens aufgehoben.

Räumlichkeiten:
Den Innenraum kann ich nicht bewerten, weil wir bei sonnigem Wetter im Freien Platz genommen haben.
Trotz der dicht gedrängten Tische und Stühle setzte ich mich gekonnt hin – als ob ich nichts anderes machen würde. Ich war schon ein paar Tage in Wien unterwegs, und mit der Zeit sind solche Situationen nichts ungewöhnliches mehr: Ich platzierte mein linkes Bein mit der Schiene nochmals richtig unter den Tisch – und dann konnte es losgehen.

Bestellprozess:
In der Menükarte finden sich zum Beispiel viele verschiedene Bowl-Varianten, Porridge und unterschiedliche Arten von Tostadas. Mein Wahl fiel gleich auf zwei Frühstücksvarianten. Veganen Acai Bowl mit Banane, Heidelbeeren, Chia, Kokosflocken und einem Hauch Balsamico. Und: Vegane „Matcha Banana“ mit einer Basis aus Maisgrieß und Hafer, Heidelbeeren, Granola und gerösteten Mandeln. Matthis nahm den „Kleinen Wiener“ mit Rührei aus zwei Eiern, Brot und Butter. Außerdem aß er eine Frühstücks Bowl. Wir waren mit unserer Auswahl mehr als zufrieden.

Geschmack:
Aromatisch, süß und so lecker dass man sich gleich einen zweiten Nachschlag bestellt.

Preis-Leistungs-Verhältnis:
Wer ein kleines und günstiges Frühstück will, wird hier fündig. Und wer mit großem Hunger kommt, kann sich gleich mehrere Speisen von der Karte aussuchen – dann ist der Frühstückstisch üppig gedeckt. Ein Lob für diese flexible Art, sich sein Frühstück je nach Preisvorstellungen und Hunger selbst zusammenzustellen.

Fazit:
Schade, dass wir das Café erst am letzten Tag unserer Wienreise besucht haben. Sonst wäre ich jeden Tag zum Frühstück dorthin gegangen, um die komplette Menükarte durchzuprobieren. Die Gerichte sind jeden Cent wert.

Café Blütezeit bei Instagram

„Vegatasia“ offenbart euch Taiwans Köstlichkeiten

Du hast riesen Hunger und willst essen so viel du kannst? Dann bist du im Vegetasia (Ungargasse 57, 1030 Wien) genau richtig. Es bietet vegetarische und vegane Gerichte aus Taiwan – und hat damit für mein Gefühl schon einen gewissen Seltenheitswert.

Räumlichkeiten:
Die Eingangstür ist etwas schwer, sodass ich leicht ins Schwanken geraten bin, bis meine Begleitperson übernommen hat. Das Restaurant ist großräumig, so dass Tische und Stühle in größeren Abständen platziert sind. Somit fallen Stolperfallen schon mal weg – und wären die zwei Treppenstufen und die schwere Türe nicht, könnten ebenso Rollstuhlfahrer hier bequem essen gehen.

Bestellprozess:
Getränke gibt es an der Bar und an einem großen Büfett erwarten einen die buntesten Speisen. Entweder bedient man sich am Büfett selbst oder man verwendet den QR-Code als Menükarte.
Der QR-Code ist für mich nicht in Frage gekommen, da ich von dem winzigen QR-Code gar keine Notiz genommen habe. Stattdessen schaute ich mich ganz stutzig nach der Speisekarte um und fragte mich, wie hier bestellt wird. Nachdem ich bemerkte hatte, wie meine Begleitperson mit dem Handy hantierte, begriff ich langsam. Zugleich nervte es mich, dass die Begleitperson kein Wort darüber verloren hat.
Zwischen all den Vorspeisen, Salaten und Suppen am Büfett entschied ich mich für die überbackenen Bananen und Pudding mit Anananas-Stücken und Kokosraspeln. Von Matthis konnte ich noch ein paar Pommes essen und irgendetwas aus Soja.
Am Ende blieb ich dann doch lieber bei meinen Süßspeisen. Vor allem dieser Pudding mit Kokosraspeln hat es mir angetan. Dementsprechend habe ich auch viel zu viel davon gegessen. Zwischenzeitlich hab ich mich wirklich gefragt, ob der Pudding überhaupt vegan ist. Allerdings war er zu lecker, und da ich eh schon davon genascht hatte, dachte ich nicht weiter darüber nach.

Geschmack:
Die Desserts sind richtig süß, so wie ein Nachtisch sein sollte.

Preis-Leistungs-Verhältnis:
Für das Büfett haben wir am Abend 16,90 Euro pro Person gezahlt, dazu kommen Getränke. Das war für mich angemessen.

Fazit:
Für einen Besuch zum üppigen Sattessen passend, aber mit Steigerungspotenzial – mir hat es geschmeckt, aber umgehauen hat mich das Angebot nicht.

https://vegetasia.at

Secret Garden: Ein geheimer Garten, der Balsam für die Seele bringt

Wer der Hektik und dem Lärm des Alltags entfliehen möchte, der gehe durch den Reihmundhof in Wien. Denn zwischen den kleinen Läden und Kaffees versteckt sich das Restaurant „Secret Garden“. Eine Oase des Friedens, wo du deine Seele baumeln lassen kannst  und Mahlzeiten für Körper und Geist findest.

Räumlichkeiten:
„Secret Garden“ ist ein kleineres vegetarisches und veganes Restaurant. Kleine eckige Tische sind aneinandergereiht, man sitzt auf runden Stühlen. Optisch betrachtet sieht es gut aus, doch je enger Stühle und Tische stehen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit für mich, in so einer Situation über meine eigene Beine zu stolpern. Mit diesem Hintergrundwissen bevorzuge ich  Sitzbänke in Restaurants und Bars. Die grasgrünen Sitzbänke und die Topfpflanzen an der Wand hatten für mich etwas Beruhigendes, als ich mich setzte.
Hinter dem Tresen hielten sich zwei der Kellnerinnen auf, die Bestellungen entgegennahmen und gerade einer Kundin das Essen über den Tresen zum Mitnehmen reichten. Ich hörte wie die Leute in der Küche zu Gange waren. Der Raum war nicht zu klein und nicht zu groß. Somit konnte ich mich  schnell orientieren. Es war ziemlich ruhig, da nicht ganz so viele Gäste da waren. Als ich mich später auf den Weg zur Toilette machte, verlor ich kurz das Gleichgewicht  und nahm dadurch Notiz von dem Holzboden under meinen Füßen, der an der einen oder anderen Stelle nicht ganz eben ist. Lässt man die eng aneinandergereihten Tische und Stühle sowie die Unebenheiten des Holzbodens außer Acht, war das Restaurant für meine Bedürfnisse gut geeignet. Der Raum versprüht eine entspannte Atmosphäre.

Bestellprozess:
Sich die Menükarte von Matthis vorlesen zu lassen, ohne das Gefühl zu haben, sich schnell für ein Gericht entscheiden zu müssen, machte mich gelassen. Keine Ahnung wie es anderen Leuten damit geht, für mich ist es mega-anstrengend die Speisen auf der Menütafel zu entziffern, mich bei all dem Trubel in einem vollen Restaurant zu orientieren. Größtenteils bin ich so sehr damit beschäftigt, mich in unbekannten Räumen als Seheingeschränkte zu orientieren, dass es mir schwer fällt, eine schnelle und klare Entscheidung zu treffen.
Die Bedienung war sehr freundlich und das Essen ließ nicht lange auf sich warten.
Für Personen, die es eilig haben, besteht die Möglichkeit an der Theke Kuchen und warme Speisen zum Mitnehmen zu bestellen.

Geschmack:
Das Linsendal hatte einen leicht exotischen Touch und der Schoko-Kokoskuchen kann ich jedem Kokosliebhaber weiterempfehlen. Sehr luftiger, schockoladiger Geschmack mit einer intensiven Kokosnuss-Note.
Die Speisen werden in runden asiatischen Tellern oder Schüsseln serviert. Der Besuch versetzt einen direkt nach Asien.

Preis-Leistungs-Verhältnis:
Die Speisen sind ihr Geld absolut wert.

Fazit:
Jeder, der sich nach Erholung vom stressigen Alltag sehnt, einen anstrengenden Arbeitstag oder seine Probleme für einen Moment hinter sich lassen möchte, ist im Restaurant „Secret Garden“ genau am richtigen Ort.

https://www.secretgardenrestaurant.at/